Umweltbewusstsein beginnt im Kindesalter

In einer Welt, die sich zunehmend der Dringlichkeit des Umweltschutzes bewusst wird, spielen Schulen eine entscheidende Rolle. Der „grüne Fußabdruck“ in der Schule ist nicht nur ein Modewort, sondern vielmehr ein Aufruf zur Verantwortung, umweltfreundliche Gewohnheiten zukünftig in den Bildungsbereich zu integrieren.

Der erste Schritt zu einem grünen Fußabdruck in der Schule beginnt mit der Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler. Umweltbildung kann als fester Bestandteil des Lehrplans eingeführt werden, um ein Bewusstsein für ökologische Herausforderungen zu schaffen und die Schülerinnen und Schüler zu motivieren, aktiv zur Lösung beizutragen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Implementierung nachhaltiger Praktiken im Schulalltag. Dies kann den Einsatz von Recyclingbehältern, energiesparenden Beleuchtungssystemen und wassersparenden Maßnahmen umfassen. Schulen sollten auch auf erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaik-Anlagen umsteigen und so nicht nur Kosten senken, sondern auch ihren ökologischen Fußabdruck minimieren.

Hierfür helfen Checklisten, die für Mittelschulen, AHS-Unterstufen und polytechnische Schulen ausgearbeitet wurden. Anhand derer kann unter anderem geprüft werden, welche Bereiche möglicherweise überdimensional beleuchtet werden oder ob Wasser vergeudet wird.
Optimal ist es, diese Checklisten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern auszuarbeiten, damit diese zu mehr Bewusstsein erzogen werden.

Hier gehts zu einer Checkliste.

Die Schaffung grüner Bereiche auf dem Schulgelände fördert nicht nur die Biodiversität, sondern bietet auch einen angenehmen Ort für Schülerinnen und Schüler, um die Natur zu erleben. Gemeinschaftsgärten, Baumpflanzaktionen und andere ökologische Projekte können als Lehrmittel dienen und die Lernenden dazu ermutigen, sich aktiv an der Umweltgestaltung zu beteiligen.

Um den grünen Fußabdruck weiter zu verkleinern, sollten Schulen den Fokus auch auf papierlosen Unterricht legen. Durch den verstärkten Einsatz von digitalen Lehrmaterialien und Plattformen können nicht nur Ressourcen eingespart, sondern auch die Effizienz im Klassenzimmer gesteigert werden.

Ein gutes Beispiel dafür sind die E-Books von Bildungsverlag Lemberger oder zum Beispiel auch die Plattform digi.schule.

Der grüne Fußabdruck in der Schule ist mehr als nur eine umweltfreundliche Geste. Er fördert eine nachhaltige Denkweise, die in den Köpfen der zukünftigen Generationen verankert wird. Wenn Schulen als Vorbilder fungieren und nachhaltige Praktiken aktiv fördern, setzen sie nicht nur einen positiven Einfluss auf die Umwelt, sondern prägen auch das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für die Notwendigkeit eines respektvollen Umgangs mit unserer Erde. Es ist an der Zeit, den Weg zu einer grüneren Zukunft direkt in den Klassenzimmern zu ebnen.

Empfohlene Infos zum Thema:

  • Eduthek.at: Online-Sammlung von Materialien zu Klima und Energie
  • Oekolog: Unterrichtsmaterialien und tolle Anregungen in Form von Projektbeispielen
  • Bmbwf.gv.at: Energie:bewusst in der Schule